Hintergrundwissen Impfen

Impfungen sind seit Langem fester Bestandteil der medizinischen Versorgung in Deutschland. Die ersten Impfungen wurden bereits im 18. Jahrhundert durchgeführt.

Die Infektionskrankheiten, gegen die geimpft wird, haben unterschiedliche Übertragungswege. Bei den meisten erfolgt die Ansteckung über eine so genannte Tröpfcheninfektion, sie werden z. B. einfach durch Niesen und Husten oder beim Sprechen weitergegeben. Es sind aber auch andere Übertragungswege möglich. Bei Tetanus (Wundstarrkrampf) beispielsweise gelangen die Krankheitserreger über kleine Wunden in den Körper.

Gemeinsam haben Infektionskrankheiten, gegen die eine Impfung empfohlen wird, dass sie einen schweren Verlauf nehmen können und häufig nur schwer oder gar nicht behandelbar sind. In Deutschland empfiehlt ein unabhängiges Gremium aus Experten und Expertinnen, die Ständige Impfkommission (STIKO), welche Impfungen in welchem Lebensalter sinnvoll sind.

Die Kosten für die Impfungen, die die STIKO empfiehlt, werden von den gesetzlichen Krankenkassen in der Regel übernommen – sie sind also für die Versicherten kostenlos.

Die meisten Impfungen werden im frühen Kindesalter durchgeführt, um Kinder möglichst früh vor Ansteckungen zu schützen. Aber auch für Jugendliche und Erwachsene gibt es Impftermine, die eingehalten werden sollten. Eine Übersicht über empfohlene Standardimpfungen für alle Altersgruppen gibt der STIKO-Impfkalender.

Weitere Informationen rund um das Thema Impfen bietet der "Ratgeber Impfen", eine Broschüre des Bundesministeriums für Gesundheit (BMG).