Impfstofflagerung

Wie werden Impfstoffe gelagert?

Impfstoffe müssen bei Temperaturen zwischen 2°C und 8°C gelagert werden. Sowohl zu hohe als auch zu niedrige Temperaturen können dazu führen, dass die Impfstoffe weniger wirksam sind. Die Impfstoffampulle kann dann zum Beispiel feine Risse bekommen, durch die Keime eindringen können. Insbesondere wenn Impfstoffe zu kalt gelagert werden, kann außerdem die Verträglichkeit beeinträchtigt werden. Es kann dadurch zum Beispiel sein, dass ein Impfstoff mehr Reizungen an der Einstichstelle verursacht. Impfstoffhersteller, Apotheken und Arztpraxen müssen daher strenge Regeln bei der Lagerung und dem Transport von Impfstoffen berücksichtigen.

Normalerweise werden Impfstoffe direkt von der Apotheke an die Arztpraxen geliefert. In der Regel müssen Sie Ihren Impfstoff also nicht selbst transportieren oder zu Hause aufbewahren. In Ausnahmefällen kann es jedoch vorkommen, dass Sie den Impfstoff gegen Vorlage des Rezeptes selbst in der Apotheke abholen müssen.

Was muss ich beachten, wenn ich einen Impfstoff selbst aus der Apotheke abholen muss?

Um die Temperatur des Impfstoffs so stabil wie möglich zu halten, sollten Sie den Impfstoff erst unmittelbar vor dem Impftermin abholen. Apotheken stellen Ihnen für den Transport geeignete Kühltaschen mit Kühlakkus zur Verfügung. Solche Kühlakkus, die Temperaturen von 2 bis 8°C haben sollen, sollten in einer Plastiktüte verpackt werden, damit die Verpackung des Impfstoffes nicht nass wird.

Eine Aufbewahrung des Impfstoffes zu Hause wird nicht empfohlen. Falls es dennoch notwendig ist, dass Sie den Impfstoff für kurze Zeit lagern müssen, sollte er möglichst mittig im Kühlschrank mit ausreichend Abstand zu den Außenwänden platziert werden.

Wenn Sie den Verdacht haben, dass der Impfstoff nicht richtig gelagert wurde, sprechen Sie bitte vor der Impfung mit Ihrer Ärztin oder Ihrem Arzt. Bei weiteren Fragen zur Impfstofflagerung fragen Sie in der Apotheke oder in Ihrer Praxis.

Letzte Änderung: 18.03.2025