Bei einigen Menschen rufen Impfungen Stress hervor. Es gibt jedoch einfache Maßnahmen, Ängste vor Impfungen und mögliche Schmerzen zu verringern. Erfahren Sie, durch welche Verhaltensweisen Sie selbst sowie Ihre Ärztin bzw. Ihr Arzt dabei helfen können.
Sprechen Sie möglichst früh mit Ihrer Kinderärztin oder Ihrem Kinderarzt. Am besten erkundigen Sie sich vor der ersten Impfung Ihres Kindes, was die Impfung erleichtern kann.
Am besten sitzen Jugendliche und Erwachsene beim Impfen aufrecht. Hinlegen sollte man sich nur, wenn man bereits zuvor bei einer Impfung oder Blutabnahme schon einmal ohnmächtig geworden ist.
Die Schluckimpfung gegen Rotaviren ist leicht süßlich. Sie sollte daher als Erstes gegeben werden, wenn bei dem Termin noch weitere Impfungen geplant sind.
Auch Ältere können sich ablenken, wenn sie selbst geimpft werden – und zwar durch Atemübungen wie tiefes Durchatmen oder Luft anhalten.
Auch für Jugendliche und Erwachsene mit Angst vor Impfungen kann es hilfreich sein, vor der Impfung ein Schmerzpflaster zu verwenden.
Gesundheitspersonal sollte beim Impfen eine ruhige Ausstrahlung haben. Es sollte sachkundig und neutral beschreiben, wie geimpft wird, damit eventuelle Ängste nicht verstärkt werden.
Mehr Informationen der Ständigen Impfkommission (STIKO) für medizinische Fachkräfte finden sich beim Robert Koch-Institut unter folgendem Link:
www.rki.de/DE/Content/Infekt/Impfen/Dokumente/Schmerzreduktion.html