Ja. Durch die Impfung der Mutter werden Antikörper an das ungeborene Kind weitergegeben, so dass der Säugling in den ersten Lebensmonaten vor der Grippe weitgehend geschützt ist. In verschiedenen Studien konnte nachgewiesen werden, dass sowohl die Anzahl der Grippeerkrankungen als auch die durch Grippe bedingten Krankenhauseinweisungen von Säuglingen durch die Impfung der Mutter gesenkt werden konnten. Für gesunde Schwangere empfiehlt die STIKO die Impfung ab dem 2. Schwangerschaftsdrittel.…
Nein, nicht bei Erwachsenen. Eine Impfung gegen Grippe ist nur einmal im Jahr – vorzugsweise ab Oktober bis Mitte Dezember – notwendig und muss innerhalb eines Winters nicht noch einmal aufgefrischt werden. Um einen rechtzeitigen Impfschutz gegen Grippe aufbauen zu können, sollte die Impfung bereits einige Wochen vor Beginn der Grippewelle erfolgen. Diese erreicht Deutschland meist zwischen Anfang Januar und Ende März. Die Impfung schützt im Allgemeinen für 6 bis 12 Monate. Innerhalb einer…
Die übliche jährliche Grippeimpfung ist ein sogenannter Totimpfstoff, das heißt, er enthält keine vermehrungsfähigen Erreger und kann daher weder eine Grippeerkrankung hervorrufen, noch können Impfviren an Dritte weitergegeben werden. Die fälschliche Annahme, die Impfung könne auch die Erkrankung auslösen, beruht auf zwei Umständen: Zum einen wird in der Erkältungssaison geimpft. So kann es passieren, dass Geimpfte zufällig zeitgleich eine Erkältung bekommen und die Grippeimpfung dafür…
Die Grippe (saisonale Influenza) kommt nur beim Menschen vor. Erreger der Grippe sind Orthomyxoviren, die in die Typen A, B und C unterteilt werden. Für den Menschen sind die saisonal auftretenden Influenza A- und B-Viren besonders relevant. Die Übertragung der Grippeviren erfolgt leicht von Mensch zu Mensch, überwiegend durch Tröpfchen, beim Husten oder Niesen oder durch direkten Kontakt der Hände zu kontaminierten Oberflächen. Unter „Vogelgrippe“ – auch aviäre Influenza genannt – versteht man…
Da die Grippeviren sich leicht verändern können, ist eine jährliche Anpassung des Impfstoffes an die jeweils aktuell vorkommenden Influenza-Stämme und entsprechend eine jährliche Impfung notwendig. Die Impfstoffe bieten nur für die jeweils aktuelle Saison den bestmöglichen Schutz. Zudem lässt der Impfschutz nach, je länger die Impfung zurückliegt, so dass viele Geimpfte nach Ablauf eines Jahres wahrscheinlich nicht mehr ausreichend geschützt sind. Und: Wer eine Grippe hatte, weiß oft nicht,…
Die Ständige Impfkommission (STIKO) empfiehlt die Grippeimpfung nur für bestimmte Personengruppen, weil die Grippe bei gesunden Kindern, Jugendlichen oder Erwachsenen unter 60 Jahren in der Regel nicht schwer verläuft. Dass die STIKO die Grippeimpfung nur für bestimmte Personen empfiehlt, heißt aber nicht, dass sie Gesunden unter 60 Jahren davon abrät. Diese dürfen sich ab einem Alter von 6 Monaten impfen lassen. In Einzelfällen kann die Impfung einer (gesunden) Person (unter 60) dennoch…
Kampagnen Impfkampagnen der BZgA Schutzimpfungen zur Prävention von Infektionskrankheiten zählen zu den effektivsten und kostengünstigsten medizinischen Interventionsmaßnahmen. Neben dem persönlichen Impfschutz ist ebenso das Erreichen eines kollektiven Impfschutzes (sogenannter Gemeinschaftsschutz) beim Großteil der impfpräventablen Infektionen entscheidend, um auch gefährdete Gruppen in der Bevölkerung zu schützen, die aus verschiedenen Gründen nicht selbst geimpft werden können. Vor diesem…
Die Hochdosis-Impfstoffe haben im Vergleich zu inaktivierten Standard-Impfstoffen gegen Grippe eine leicht, aber deutlich bessere Wirksamkeit bei Senioren. Da Grippe eine häufige und potenziell schwer verlaufende Erkrankung ist, kann man selbst mit einer leicht besseren Wirksamkeit eine zusätzliche relevante Anzahl an Grippe-Fällen und schweren Verläufen verhindern, besonders bei älteren Menschen. Die STIKO empfiehlt deshalb für Personen ab 60 Jahren eine Grippeimpfung mit einem…
Die Impfung gegen Grippe sollte jedes Jahr, vorzugsweise ab Oktober bis Mitte Dezember, durchgeführt werden. Nach der Impfung dauert es etwa 10 bis 14 Tage, bis der Körper einen ausreichenden Schutz vor einer Ansteckung aufgebaut hat. Am besten ist es daher, sich möglichst vor Beginn der Grippewelle impfen zu lassen. Diese hat in Deutschland in den vergangenen Jahren meist nach der Jahreswende begonnen. Aber auch eine spätere Grippeimpfung zu Beginn des neuen Jahres kann noch sinnvoll sein. Die…
Die Ständige Impfkommission (STIKO) empfiehlt die Grippeimpfung für: Menschen ab 60 Jahren. Sie haben ein erhöhtes Risiko, dass eine Erkrankung bei ihnen zu Komplikationen wie Lungenentzündungen führt, die sogar lebensbedrohlich verlaufen können. Schwangere ab dem vierten Schwangerschaftsmonat, bei chronischen Grunderkrankungen bereits im ersten Schwangerschaftsdrittel. Kinder, Jugendliche und Erwachsene mit erhöhter gesundheitlicher Gefährdung durch ein Grundleiden (wie zum Beispiel chronische…