Ein leichter Infekt mit Fieber unter 38,5 °C spricht nicht gegen eine Grippeimpfung. Unser Abwehrsystem ist darauf ausgelegt, sich mit mehreren „Aufgaben“ gleichzeitig zu beschäftigen. Nur bei schwereren, akuten Erkrankungen sollte die Impfung verschoben werden.
Die gesetzlichen Krankenkassen übernehmen die Kosten der Grippeimpfung (auch für den neuen Hochdosis-Impfstoff) für alle Versicherten, für die sie empfohlen ist. Bei gesunden Personen unter 60 Jahren, für die keine Impfempfehlung vorliegt, kann die Krankenkasse die Kosten erstatten. Fragen Sie bei Ihrer Krankenkasse nach. Für privat Krankenversicherte gelten ähnliche Kostenübernahmeregelungen.
Hygienetipps Infektionsschutz.de - einfach gesund bleiben Mit einfachen Tipps zum richtigen Hygieneverhalten im Alltag lässt sich die Ansteckung mit Infektionskrankheiten wie Erkältung, Grippe oder Magen-Darm-Infektion senken. Alle Infos dazu gibt es auf www.infektionsschutz.de – hier sind Sie auf der sicheren Seite.
Weil die Grippe bei gesunden Kindern oder Jugendlichen in der Regel nicht mit einem erhöhten Risiko für schwere Krankheitsverläufe einhergeht. In Einzelfällen kann die Impfung dennoch sinnvoll sein – wenn man zum Beispiel gefährdete Personen im nahen Umfeld anstecken könnte. Bitte besprechen Sie mit Ihrer behandelnden Ärztin beziehungsweise Ihrem behandelnden Arzt, ob Ihr Kind einer Risikogruppe angehört oder wenn es aus anderen Gründen geimpft werden soll.
Das wird noch erforscht. Unter anderem sind Grippeviren bei kühlen Temperaturen und trockener Luft stabiler, also länger ansteckend. Die trockene Luft scheint außerdem die Schleimhäute in Nase und Mund-Rachen-Raum auszutrocknen, so dass die Viren leichter eindringen können. Vermutlich ist das Immunsystem im Winter anfälliger als im Sommer. Zudem sind im Winter häufiger viele Menschen in geschlossenen, weniger belüfteteten Räumen versammelt – etwa in öffentlichen Verkehrsmitteln, einer Turn- oder…
Kein Impfstoff schützt 100 Prozent der Geimpften. Das betrifft vor allem Personengruppen (zum Beispiel ältere Menschen), deren Immunsystem generell weniger gut auf Impfungen anspricht. Ergänzend zur Impfung kann das Ansteckungsrisiko (auch gegen andere Erreger) durch einige einfache hygienische Maßnahmen wie regelmäßiges Händewaschen sowie Husten und Niesen in die Armbeuge oder in ein Einmaltaschentuch verringert werden. Zudem sollten an Grippe Erkrankte engen Kontakt zu gefährdeten Personen…
Die Grippe (Influenza) wird durch Viren verursacht, die auf zwei Wegen von Mensch zu Mensch übertragen werden. Zum einen über Tröpfcheninfektion: Beim Sprechen, Husten oder Niesen gelangen kleinste Tropfen in die Luft und auf umgebende Flächen. Diese werden eingeatmet oder können später über die Hände durch unbewusstes Berühren des Mundes beziehungsweise anderer Schleimhäute aufgenommen werden. Diesen zweiten Übertragungsweg nennt man auch Schmierinfektion. Die Übertragung kann ebenfalls auf…
Impfchecks Impfchecks Werden mir, meinem Kind oder anderen Angehörigen bestimmte Impfungen empfohlen? Mit unseren Online-Impfchecks erhalten Sie nach wenigen Klicks eine persönliche Impfempfehlung. RSV-Check Der Check verrät Ihnen unkompliziert, ob eine RSV-Prophylaxe oder RSV-Impfung empfohlen wird. mehr lesen Grippe-Impfcheck Der Impfcheck informiert Sie prägnant und leicht verständlich über Ihre persönliche Impfempfehlung. mehr lesen MMR-Impfcheck Im interaktiven Impfcheck können Sie mit…
Wer an einer fieberhaften Erkrankung (Körpertemperatur ≥ 38,5 °C) oder einer schwereren, akuten Infektion leidet, sollte bis zur Genesung zunächst nicht geimpft werden. Die Impfung sollte dann zum frühestmöglichen Zeitpunkt nachgeholt werden. Personen, bei denen eine Allergie gegen Bestandteile des Impfstoffs wie zum Beispiel Hühnereiweiß vorliegt, sollten immer die Ärztin beziehungsweise den Arzt informieren. Es ist auch ein hühnereiweißfreier, in Zellkulturen hergestellter Grippeimpfstoff…
In Erstaufnahmeeinrichtungen und Gemeinschaftsunterkünften für Asylsuchende besteht durch das enge Zusammenleben ein – im Vergleich zur einheimischen Bevölkerung – erhöhtes Risiko für Ausbrüche wie etwa durch die Grippe, die dann auch nur schwer kontrollierbar sind. Das Robert Koch-Institut (RKI) schreibt hierzu: „Durch die lokalen Gesundheitsbehörden kann erwogen werden, über die STIKO-Empfehlungen hinausgehend allen Bewohnerinnen und Bewohnern – Erwachsenen und Kindern – eine Impfung gegen…